Die Fastenkur - Diagnose Krebs

Ich habe im Jahre 2019 die Fastenkur 8mal gemacht.

 

Ursache :

Da ich die Diagnose Krebs u.z. ein aggressiver und unheilbarer Krebs mit Metastasen bekommen habe und mich für eine Chemotherapie entscheiden musste, wollte ich mich optimal darauf vorbereiten.

Ich hatte mir die Studien von den Forschern aus der Charite in Berlin angeschaut, die Fastenkuren bei chronischen Krankheiten sowie Krebs sehr befürworten.

Es hat mich bestärkt diese Erfahrung persönlich zu machen, da die Ergebnissen der Menschen beeindruckend waren.

 

Ziel:

Ich wollte meinem Körper die Möglichkeit geben, sich von den kranken oder toten Zellen zu entledigen und den Krebs zu entmachten, da durch diese Forscher bewiesen wurde, dass die Krebszellen sich ihre Energie nur durch die Nahrung holen können. Die gesunden Zellen dagegen können eine längere Zeit ohne Nahrung auskommen. Und nach 3 Tage bekommen alle Organe genügend Energie durch die Umwandlung der Fettzellen in die Ketonköpern. Das hat mich so fasziniert, diesen grossen Recykling Prozess in unserem Körper, dass ich unbedingt diesen Prozess unterstützen wollte, um meinen körperlichen Gleichgewicht wieder herzustellen. Ausserdem würde durch die Hemmung des Energiestoffwechsels die Krebszellen viel anfälliger werden für die Chemotherapie.

 

Vorbereitung auf die Fastenkur:

Ich habe mich 1 Woche auf die Fastenkur vorbereitet. Ich habe nur noch Rohkost gegessen und mir jeden Tag einen Einlauf gemacht um meinen Darm optimal zu entleeren. Meinen Einlauf machte ich abends oder morgens je nachdem, wie es passte. Allerdings habe ich nicht bei jeder Vorbereitung jeden Tag einen Einlauf gemacht. Ich habe es jedesmal ein wenig anders gehandhabt, aber im Schnitt habe ich 2-3 Tage vor dem Beginn des Heilfasten einen Einlauf gemacht.

 

Die Heilfastenkur:

Die 1. Fastenkur habe 20 Tage gemacht. Die ersten 3 Tage habe ich jeden Abend einen Einlauf gemacht. Je sauberer der Darm ist, je weniger verspürt man hunger die ersten 3 Tage, da Erfahrungsgemäss diese ersten 3 Tage manchmal am Schwierigsten sind. Allerdings habe ich bemerkt, dass mein Körper nicht immer auf die gleiche Art und Weise reagierte. Manchmal verspürte ich einen kleinen Hunger und manchmal auch nicht. Ich fing immer morgens mit einem warmen Glas Wasser und einer Tasse warmen Wasser mit frischen Ingwer und einer Zitrone an. Ich habe dann meine Säfte, hauptsächlich Gemüsesäfte, getrunken bis 16h ungefähr. Ich schaffte nicht mehr als 1 ½ ltr. Dazwischen habe ich natürlich auch Wasser getrunken mit der entsprechenden Nahrungsergänzung zur Unterstützung meiner Entgiftung. Gegen 13h habe ich meistens eine Tasse Knochenbrühe geschlürft und das war so eine Wohltat für mich. Dann freute ich mich gegen 17h auf meinen Fettkaffee. Das war der Highlight vom Tag. Gegen 20h genoss ich dann nochmal die Knochenbrühe. Wenn ich dann noch ein Bedürfnis empfand etwas zu mir zu nehmen, kochte ich mir einen Kräutertee für die Leber. Ich verspürte meistens keinen Hunger. Manchmal regte sich der Magen, wenn ich für meinen Mann kochte und ihm dann gesellschaft beim Essen leistete. Ich lernte zu unterscheiden auf  wahrhaften Hunger oder auf die Lust etwas leckeres zu essen. Oft war es die Lust auf das Essen, also eine Kopfsache. Ich stellte fest, wenn es wirklich ein wenig Hunger war, das ich verspürte, dann hatte ich nicht genug getrunken. Wenn ich dann ein Glas warmes Wasser trank, ging es mir gleich besser. Manchmal vergas ich zu trinken und das kann man leicht mit Hunger verwechseln.

 

Die 6 nächsten Fastenkuren waren speziell vor der Chemo, die jede 3. Woche stattfand und mein Körper brauchte 4 Tage fasten vor und 1 Tag nach der Chemo. Es war anstrengend, aber ich wusste, dass ich meinem Körper etwas Gutes tat, damit er die optimale Kraft entwickeln konnte um gegen die Krebszellen anzugehen. Ich machte wie gehabt meine Einläufe und was für mich sehr wichtig war, dass ich an dem Tag nach der Chemo auch noch einen Einlauf machte, damit die Passage optimal frei war und so möglichst viele Giftstoffe meinen Körper verlassen konnte.  Die  Ärzte die während einer Chemotherapie die Fastenkur befürworten sagen, dass man die Behandlung besser vertragen würde. Ich habe jetzt keine Vergleichsmöglichkeit, da ich immer gefastet habe, aber ich möchte mir nicht ausmalen, wie es gewesen wäre ohne der Fastenkur. Mir haben die Nachwirkungen gleich nach einer solchen Behandlung, die ja ein paar Tage angehalten habe, völlig gereicht.

 

Da die Vorbereitung auf das Fasten einen Rhythmus von jede 2. Woche war, stellte ich fest, dass mein Körper die letzten 3 Male nur 2 Tage vorher fasten wollte. Ich hatte manchmal keine Lust mehr auf fasten und dadurch steigerte sich meinen Hunger, was definitiv keine Magensache war, sondern eine Kopfsache. Ich habe aber durchgehalten und ich bin stolz auf mich.

 

Gewinn:

Wie oben schon beschrieben, waren wahrscheinlich die Nebenwirkungen gleich nach der Chemo wegen dem Fasten besser auszuhalten.

Dann hatte ich mich auf einen Haarverlust vorbereitet, indem ich Perrücken ausgesucht hatte, damit ich sie nur bestellen bräuchte, wenn es soweit wäre und ich hatte mir bereits verschiedene Turbanen gekauft, die ich erfreulicherweise nicht gebraucht habe.

Ich habe 2 meiner Fussnägel verloren und ich habe seit dem auch sehr empfindliche und brüchige Hand-und Fussnägeln, was sehr üblich ist während einer Chemotherapie und ich würde mal behaupten, dass ich dank der Fastenkur die meisten meiner Nägeln behalten habe. Viele Menschen haben während einer solchen Behandlung mit Verstopfungen zu tun, ich hatte sie auch, aber alles in Massen.

 

Meine letzte und 8. Fastenkur für dieses Jahr habe ich im November durchgeführt. Ich habe 10 volle Tage gefastet. Dieses Mal habe ich keine Einläufe gemacht, weil ich mich nicht dazu bewegen konnte und mich nicht zwingen wollte. Es war wieder eine neue Erfahrung, denn dieses Mal habe ich zu keinem Zeitpunkt Hunger verspürt. Ich habe meinem Mann jeden Tag gekocht und ihm gesellschaft beim Essen gehalten und hatte in den 10 Tage vielleicht 1x sehr minimal Lust auf sein Essen. Ich war sogar mit den Arbeitskollegen ins Restaurant und es machte mir überhaupt nichts aus mit einer Tasse Tee da zu sitzen, während Sie assen. Ich verspürte absolut keinen Hunger.

Ich gehe regelmässig spazieren in der Natur und bei diesem Fasten habe ich auch Gymnastique gemacht mit einem Coach und das hat richtig gut getan.

 

Ergebnis:

Ich hatte nie Kopfschmerzen. 

Ich hatte manchmal das Empfinden von Müdigkeit in den Muskel die ersten paar Tage, dann aber kam die Energie und die Kraft zurück. 

Je länger ich fastete d.h. das erste Fasten was 20 Tage dauerte und das letzte Fasten, was 10 Tage dauerte, fühlte ich sehr viel Kraft in mir und konnte viel Leistung bringen. 

Ich fühlte mich sehr wohl in meinem Körper. Dieses Wohlgefühl in meinem Körper spürte ich nur so intensiv beim Fasten und bei der über Monaten durchgeführten Rohkost.

Da ich am Oktober eine schwere Entzündung und Blutvergiftung hatte, war ich noch immer zum Zeitpunkt des letzten Fastens sehr geschwächt und während dem Fasten blühte ich so richtig auf und war wieder leistungsfähig.

 

Was den Krebs angeht ist auf grosses Erstaunen der Ärzte, nach so kurzer Zeit, nichts mehr auf dem PET Scan zu erkennen.